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freegirl2412 hat diese Frage gestellt
Ich wohne in einer 1 Zimmer Wohnung mit 33m². Bin Auszubidende zur Hotelfachfrau, also selten zu Hause. Wenn ich nicht zu Hause bin ist meine Heizung aus. Ich heize nur Januar, Februar und November, Dezember. Dennoch soll ich einen VIERFACHEN Durchschnittsverbrauch haben (so viel wie für 80m²). Ich muss jetzt 500 € nachzahlen! Das ganze Jahr kostet mich über 1000 € Heizkosten. Von den 12 Wohnungen hier im Haus habe ich die kleinste und soll 1/5 des GESAMTEN Heizungsverbrauch verheizt haben!
Bitte kann mir jemand helfen. Meine Geräte an den Heizungen sind von Kalorimeta.
Stichwörter: heizkosten

4 Kommentare zu „Auch meine Heizkosten sind enorm hoch!”

Feffek Experte! 23.01.2009 12:39

Hallo Freegirl2412,

gemäß (Deutschen Mieterbund) Betriebskostenspiegel für Deutschland kann als Maßstab für die Heizkosten folgendes als Orientierung gelten

Heizkosten=> 0,85 ?/pro m²/pro Monat => für dich => ca. 336,60 ? Heizkosten pro Jahr

Heizkosten von ca. 1.000,00 ? sind definitiv unwahrscheinlich. Sofern auf deiner Kalorimeterabrechnung Heizkostenverteiler aufgeführt sind (mit Gerätenummer) so vergleichen diese Angaben erstmal mit den tatsächlichen Verteilern die an den Heizungen angebracht sind. Sofern du Verdunster hast, gestaltet sich die Prüfung etwas schwieriger. Auch ein Defekt an den Heizkostenverteiler sollte in Betracht bezogen werden! Genauso kann in Betracht gezogen werden, das die Heizkostenverteiler im kompl. Haus den falschen Mieter zugeordnet sind.

War deine vorherige Heizkostenabrechnung auch so hoch?

Egal wie, wende dich mit allen Unterlagen an deinen örtlichen Mieterverein oder ggf. Fachanwalt, da Heizkosten generell immer eine komplizierte Angelegenheit ist.

Gruß
Feffek

freegirl2412 25.01.2009 15:44

Also die Geräte an den Heizungen zeigen den Wert vom Vorjahr an und den aktuellen Wert( in meiner Wohnung-also kein Verteiler). Es ist die Abrechnung von 2007 und das war meine erste. Die Angaben vom Mieterbund kenne ich und meine Angaben mit "4mal so hoch" stimmen deswegen. Der Mieterbund hat drei Briefe an die Stadtwerke geschrieben, welche sich dadurch leider nicht beindrucken lassen und meint nun, da ich keine Rechtschutzversicherung habe ist das Risiko bei einem Prozess zu verlieren zu hoch!
Der abgelesene Wert stimmt. Habe die Vermutung, dass das Gerät intakt ist, jedoch die Wohnung die Wärme von der Heizung nicht hält und die Heizung die ganze Zeit (wenn sie denn mal an war) weiter heizen muss. Wenn das überhaupt geht...

Feffek Experte! 26.01.2009 11:54

1.) Die Geräte, die an deinen Heizkörpern angebracht sind, sind ebenfalls Verteiler (elektronische).

2.) Mich wundert, dass der örtliche Mieterbund sich an die Stadtwerke wendet, wenn doch bei dir die ?Kalorimeta? die Abrechnung erstellt und wahrscheinlich auch die Ablesung der Heizkörper vorgenommen hat. Die Stadtwerke ist höchstwahrscheinlich nur der Gas u./o. Öllieferant der die Gesamtmenge (Brennstoffkosten) für eurer Haus liefert. Die Stadtwerke kann daher auch nichts zum individuellen Heizkostenverbrauch und dessen Verteilung sagen. Der Mieterbund hätte sich demnach mit dem Ableseunternehmen und/oder Vermieter in Verbindung setzen müssen. (Dies macht der Mieterbund zumindest in NRW so!!!). * seltsam*

3.) Hat man bei Dir, als du eingezogen bist die Heizung abgelesen um den Ist-Wert festzustellen? Wenn ja, ist dieser festgestellte Wert mit dem nun abgelesenen Wert gegenüber gestellt worden (Nutzungszeitraum & Abrechnungszeitraum beachten)?

filmreif 13.11.2009 10:18

Hallo,

ich habe gerade meine Heizkostenabrechnung bekommen und ein ähnliches Problem. Meine Heizkosten sind ebenfalls extrem hoch. Habe eine 30m²-Wohnung und soll jetzt 400 Euro nachzahlen. Ich hatte bis zur letzten Ablesung noch ein altes Ablesegerät an dem Striche abgelesen wurden. Ich kann mir den hohen Betrag nur so erklären, dass bei der Ablesung ein Fehler unterlaufen ist. Habe in den Vorjahren immer eine Summe von 15 - 20 Strichen gehabt. Jetzt auf einmal 45! Leider ist mir das erst im Zuge der Abrechnung aufgefallen. Wohne schon sehr lange in dieser Wohnung und hatte bisher noch nie ein derartiges Problem. Deshalb habe ich auch nicht gleich bei Ablesung gemerkt, dass etwas nicht stimmen kann. Die Röhrchen, die abgelesen werden, sind inzwischen vernichtet. Habe ich eine Chance gegen diesen hohen Nachzahlungsbetrag anzugehen? Reicht eine Argumentation mit den Vorjahren?

Danke für eine Antwort im Voraus.

Grüße

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