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Bezüglich der Wassernutzung sollte die Möglichkeit bestehen, Regenwasser für den Wasseranschluss der Waschmaschine zu nutzen.

Eine Regenwassersammelanlage, die einen Wasseranschluss in der Waschküche hat wäre dazu ideal. Einerseits läst sich durch die niedrige Wasserhärte des Regenwassers Waschpulver sparen, Aus dem gleichen Grund, ist die Gefahr der Verkalkung der Waschmaschinen auch gebannt, und deren Lebensdauer erhöht sich. Eine Studie der Hamburger Umweltbehörde über mehrere Jahre hinweg, hat ergeben, dass Regenwasser aus Zisternen meistens von der Wasserqualität der Badewässerverordnung entspricht und manchmal sogar den Standard von Trinkwasserqualität erreicht. Daher kann der Einsatz von Regenwasser für Wäschewaschen als unbedenklich gelten. Der Einsatz von Regenwasser für die Waschmaschine spart sehr viel Trinkwasser. Der größte Stromverbrauch der Waschmaschine fällt beim Aufheizen des Waschwassers an, deshalb sollte die Waschmaschine mit einem Kalt- und einem Warmwasseranschluss ausgestattet sein. Wenn das benötigte Waschwasser durch Solar oder Wärmepumpe vorab erwärmt werden kann, ist die Stromersparnis enorm. Ebenso sollte es eine Vorrichtung geben, die Waschmaschine ganz ausschaltet, wenn das Waschprogramm beendet ist. Es kann nämlich vorkommen, dass die Maschine sonst stundenlang im Standby-Modus steht und weiterhin Strom verbraucht. In der Regel läst sich der Energieverbrauch auch weiter senken, wenn nur volle Waschmaschinen gewaschen werden. Strom- und Wasserverbrauch bei nur halbvollen Maschinen sind verhältnismäßig hoch. Durch den Einsatz von so genannten Baustein- Waschmitteln, die auf die einzelnen Textilarten abgestimmt sind, läst sich auch ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz leisten. Zu überlegen ist auch der Einsatz von Waschnüssen. Bei der normal bis leicht verschmutzen Wäsche, die in den durchschnittlichen Haushalten anfällt, kann außerdem noch an der Menge der Waschmittel, und an der Temperatur gespart werden. Die Wäsche wird ebenso rein, wenn mit einer Temperatur 10 °C unter dem auf den Etiketten angegebenen Temperaturen gewaschen wird. Durch Einsatz von energieeffizienten Waschmaschinen mit hohen Drehzahlen beim Schleudergang, und Verzicht auf elektrische Wäschetrockner ist ein hohes Maß ökonomischen und ökologischen Grundsätzen erfüllt. Dies ist nicht beschränkt auf die Planung einer Waschküche in einem neuen Eigenheim, sondern sind Maßnahmen, die auch in Mietwohnungen und Altbauten durchgeführt werden können. Der Einbau von Regenwassersammeltanks und die Möglichkeit der Nutzung des Regenwassers für die Wäsche, sind natürlich weitergehende und konsequente Möglichkeiten des umweltbewussten Umgangs mit unseren natürlichen Ressourcen.

 

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