Wohnen und leben
Einloggen Registrieren

Rigips, oder auch Gipskartonplatten genannt, sind die Lieblingsplatten der Deutschen, da sie sehr vielseitig einsetzbar sind.

Grüne Regipsplatte für Feuchtraum wie Küche oder BadezimmerMit den Platten kann man Innenwände und Decken verkleiden oder unebene Wände begradigen oder Trennwände errichten für neue Zimmer.

Rigips hat entscheidende Vorteile zum normalen „feuchten“ Wandputz. Man kann sie schneller aufstellen und man hat nicht das Problem, dass sich, durch den Putz, viel Feuchtigkeit im Raum sammelt. Außerdem kann man diese Wände sehr schneller aufstellen, wenn man einmal den Bogen raus hat. Außerdem kann man nach Fertigstellung der Wände direkt mit dem Tapezieren oder Fliesen legen beginnen und braucht keine Trocknungszeiten abwarten.

Wenn man eine Wand mit Rigips verkleiden möchte, sollte man bei einem nicht tragenden Untergrund eine Unterkonstruktion aus Latten befestigen. Danach werden die Platten mit so genannten Schnellbauschrauben befestigt. Der Abstand zwischen den Schrauben sollte 25 cm betragen. Da sich bei den Platten Stoßkanten bilden, müssen diese noch verspachtelt werden. Nachdem die Spachtelmasse trocken ist, muss diese noch von Unebenheiten befreit werden, dass heißt es muss noch geschliffen werden. Als nächster Schritt, wenn man die Wände tapezieren oder auch Fliesen möchte, muss man den Untergrund gründlich grundieren, damit sich hinterher nicht die Fliesen oder die Tapete wieder lösen kann.

Wenn man mit den Gipskartonplatten unebene Wände ausgleichen möchte, geht man fast genauso vor. Allerdings werden hier vor die Wand Profilteile gesetzt, die in der bestehenden Wand verdübelt werden. Vor die Wand werden dann, zur Schall- und Wärmeisolierung, Glaswolle stellt. Auch hier werden wieder die Gipskartonplatten mit Schnellbauschrauben angeschraubt und die Stoßkanten verspachtelt.

Möchte man ein neues Zimmer errichten, kann man auch die Platten dafür nehmen. Es ist sehr zeitsparend und auch nicht so Kräfte zehrend, wie herkömmliches mauern. Als erster Schritt wird eine Konstruktion aus Rahmen hergestellt, an die später die Platten geschraubt werden. Man kann die Rahmen aus Holz oder aus Metall verwenden. Dann wird eine Seite mit Rigips verkleidet. Danach wird wieder Glaswolle als Wärmeschutz in die Konstruktion eingebaut. Als nächster Schritt wird die andere Seite angeschraubt und verspachtelt. Danach sollten die Rigips-Platten wieder grundiert werden.

Auch die Materialien, die man für die Ver- bzw. Bearbeitung der Rigips-Platten benötigt, sind meist in einem Umbau bzw. Neubau schnell zur Hand. Man braucht nur eine Säge mit feinen Zähnen oder eine Stichsäge. Außerdem noch einen Spachtel, damit man die Spachtelmasse aufbringen kann, Schleifpapier, ein Teppichmesser und eine Wasserwaage. Außerdem braucht man noch zur Befestigung der Rahmen so genannte Hohlraumdübel in verschiedenen Stärken, da man die Gipskartonplatten auch in unterschiedlichen Stärken bekommt.
 

weitere Beiträge zum Thema Bauen und Renovieren

Interessante Artikel

Badrenovierung

Wenn Ihr Haus in die Jahre gekommen ist oder Sie sich für eine ältere Immobilie ent-schieden haben, werden Sie früher oder später über eine Badrenovierung nachden-ken müssen.

weiterlesen

Dachausbau

Ihre Familie vergrößert sich, Sie haben ein neues Hobby, für das Sie viel Platz benö-tigen, oder Sie wollten schon immer ein Gästezimmer haben. In diesen Fällen bietet sich der Ausbau des Dachbodens an.

weiterlesen

Kosten beim Hausbau

Kosten beim Hausbau Stellt man eine Baufinanzierung auf die Beine, ist es sehr sinnvoll, alle Kosten zu kennen, die im Zusammenhang mit dem Bau vom Eigenheim stehen. So kann man eine alles umfassende Finanzierung realisieren und finanzielle überraschungen vermeiden.

weiterlesen