Wohnen und leben
Einloggen Registrieren

Als Feuchtepuffer kann man in der Regel Teppiche, Tapeten, Putz, Möbel und vieles mehr bezeichnen.

Gerade in feuchten Räumen wie Küche oder Bad kann eine hohe Raumfeuchte entstehen. Gerade im Badezimmer nach dem Duschen oder baden oder in der Küche nach dem Kochen entsteht in den Räumen eine kurzzeitige sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Da diese nicht sofort über die Lüftung oder Diffusion abgebaut werden kann, wird sie teilweise von Möbeln, Teppichen, der Tapete oder dem Putz aufgenommen. Da hier die Feuchtigkeitsaufnahme nur für einen kurzfristigen Zeitraum gewährleistet ist, wird die Feuchtigkeit nach einer gewissen Zeit wieder zurück in die Raumluft abgegeben. Dieser Effekt entsteht in der Regel dann, wenn der benutzte Raum gelüftet wird. Somit dienen in diesen Räumen die Möbel, Tapeten, Putz sowie die Teppiche als Feuchtepuffer. Ein weiterer gute Feuchtigkeitspuffer sind biologische Dämmstoffe. Dämmstoffe auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen können auch unter ungünstigen Einflüssen für eine dauerhafte Konstruktion benutzt werden. Die organisch basierenden Dämmstoffe können sehr gute Feuchtepuffer sein, ohne das hier eine wesentliche Beeinträchtigung der Wärmeleitfähigkeit eintritt. Hat man einen Innenraum zu sanieren, so kann man hier auch eine Innenwanddämmung mit einem integrierten Feuchtepuffer verwenden. Gerade bei der Sanierung von Altbauten sollte man nichts an der Fassade verändern. Handelt es sich hier um ein altes Fachwerkhaus oder um ein denkmalgeschütztes Gebäude, so ist hier eine Innenwanddämmung meist die beste Lösung, um hier das Gebäude auf den neuesten Stand der Technik zu setzen. Hier haben sich Holzfaser Dämmplatten sehr bewährt, um den bauphysikalischen Anforderungen gerecht zu werden und die anspruchsvollen Aufgaben auf bestem Weg lösen zu können. Die ökologischen Holzfaserdämmplatten dienen zu sehr großen Teilen als optimale Feuchtepuffer und auch als Wärmespeicher und haben somit den großen Vorteil für ein angenehmes und gesundes Wohn- und Raumklima zu sorgen. Aufgrund einer speziellen Flüssigkeit, die auf den Holzfaserdämmplatten aufgetragen wird, dient diese als so genannte Dampfbremse, durch diese Zusammensetzung sorgt die Holzfaserdämmplatte im Sinne eines Feuchtepuffers für einen  ausgewogenen und ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt im inneren der Wände.  Es ist aber unbedingt darauf zu achten, das diese Dampfbremsen ordnungsgemäß und ohne Lücken angebracht werden müssen, um hier einen effektiven Einsatz leisten zu können. Die Dampfbremsen müssen fugenfrei in die Gebäudehülle eingebaut werden und diese auskleiden, damit die Holzfaserdämmplatten als robuste Feuchtigkeits unanfällige Wandkonstruktion arbeiten kann. Mit der Wahl dieser Materialien kann man mit gutem Gewissen eine Altbausanierung sowie auch eine Fachwerksanierung durchführen und erzielt eine gute Wärmedämmung und verfügt zudem über einen biologischen Feuchtepuffer.

weitere Beiträge zum Thema Bauen und Renovieren

Interessante Artikel

Badrenovierung

Wenn Ihr Haus in die Jahre gekommen ist oder Sie sich für eine ältere Immobilie ent-schieden haben, werden Sie früher oder später über eine Badrenovierung nachden-ken müssen.

weiterlesen

Dachausbau

Ihre Familie vergrößert sich, Sie haben ein neues Hobby, für das Sie viel Platz benö-tigen, oder Sie wollten schon immer ein Gästezimmer haben. In diesen Fällen bietet sich der Ausbau des Dachbodens an.

weiterlesen

Kosten beim Hausbau

Kosten beim Hausbau Stellt man eine Baufinanzierung auf die Beine, ist es sehr sinnvoll, alle Kosten zu kennen, die im Zusammenhang mit dem Bau vom Eigenheim stehen. So kann man eine alles umfassende Finanzierung realisieren und finanzielle überraschungen vermeiden.

weiterlesen

Rigips

Rigips, oder auch Gipskartonplatten genannt, sind die Lieblingsplatten der Deutschen, da sie sehr vielseitig einsetzbar sind.

weiterlesen

Baurichtlinien

Der rechtliche Rahmen der Baurichtlinien findet man in den Baugesetzen, dem Baugesetzbuch oder der Landesbauordnung.

weiterlesen