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Gerade in älteren Häusern, besonders aus den späten Sechzigern, ist das Thema Dach ein besonders heikles Thema.

Diese Häuser sind meist noch mit Eternit- Platten gedeckt. Diese Eternit- Platten sind, wie man heute weiß, mit Asbest belastet und diese Stoffe sind bekanntlich krebserregend. Dieser Asbest tritt allerdings nur aus, wenn man diese Platten beschädigt oder sie in eine bestimmte Form schneiden möchte. Auch sind die Dächer meist nicht gedämmt, so dass dort sehr viel Energie entweicht. Auch werden mit den Jahren die Dächer löchrig und es kann leicht rein regnen.
Neue Häuser können natürlich gedeckt werden, wie man möchte. Es gibt die verschiedensten Hersteller, der bekannteste ist zum Beispiel Braas. Auch gibt es sehr unterschiedliche Möglichkeiten, wie man das Dach decken kann. Es gibt die Schuppenvariante, hier werden Schieferplatten gleicher Größe so gelegt, dass sie ein regelmäßiges Bild ergeben, welches wie Schuppen aussieht. Es richtet sich hauptsächlich nach der Dachform, es gibt zum Beispiel Walmdächer oder Satteldächer. Diese Aufgabe, ein neues Dach aufzubauen, sollte man von Profis machen lassen. Die Höhe ist nicht immer das richtige für jeden und mit den Geräten und den Techniken, die Dachdecker durch ihre Ausbildung haben, läßt sich dieses Unterfangen meist schneller bewältigen. Als erstes sollte man sich Angebote von verschiedenen Dachdeckern einholen, die Preise können sehr stark variieren, da Eternit- Platten gesondert entsorgt werden müssen und dieses sehr teuer ist.
Nachdem man sich für einen Dachdecker entschieden hat, wird dieser ans Werk gehen und das Dach abdecken und neu wieder eindecken. Man sollte sich überlegen, ob man auch die Dachdämmung von ihm übernehmen lassen soll, weil sich hier Geld sparen läßt. Dachdämmung ist zwar sehr unangenehm, je nachdem wie hoch der Dachstuhl geht, aber kann den Preis sehr in die Höhe treiben. Die Dämmung erfolgt meist mit Glaswolle. Mittlerweile ist nicht mehr so viel Glasstückchen in der Glaswolle enthalten, es ist aber immer noch eine sehr unangenehme Angelegenheit. Es fängt nach einer Zeit an zu jucken und wenn man sehr lange über Kopf arbeiten muss, juckt es irgendwann in den Augen und auf der Kopfhaut.
Auch muss man eine Folie, eine sogenannte Dampf- Sperr- Folie, auf die fertig gelegte Glaswolle bringen, damit kein Wasser durch die Glaswolle dringen kann und sie anfängt zu schimmeln. Danach kann man, je nach Geschmack und Nutzungszweck des Dachgeschosses, die Wände verkleiden mit Paneele oder durch Gipskartonplatten, sogenanntem Rigips. Diese Methode geht schneller und die Wände können, wenn man es möchte, einfach tapeziert werden.
 

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