Problemmüll muss gesondert entsorgt werden und darf nicht mit der grauen Tonne oder dem gelben Sack entfernt werden.
Meist wird der Problemmüll durch gesonderte Fahrzeuge abgeholt. Dies geschieht in der Regel alle halbe Jahre. Man sollte den Problemmüll in den Originalverpackungen, zum Beispiel bei Medikamenten, abgegeben werden. Hat man die Verpackung schon weggeworfen, sollte man auf die Verpackung schreiben, um was es sich handelt. Auch diese Termine findet man in dem Müllabfuhrkalender. Der Problemmüll wird mit einem gesonderten Fahrzeug abgeholt. Die Mitarbeiter sind darauf geschult zu erkennen, welche Abfälle sie annehmen können und welche nicht. Es werden von der Gemeinde meist eigene Plätze für dieses Fahrzeug bereitgestellt, damit die Menschen, die dort hinkommen, in aller Ruhe ihren Müll abgeben können.
Verboten ist, wenn das Fahrzeug sich mal verspätet, den Abfall auf dem Platz abzustellen. Auch den Müll vor das Fahrzeug zu stellen ist verboten, da es immer noch Problemmüll ist, auch, wenn zum Beispiel das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Man sollte sich daran halten und den Müll den Mitarbeitern persönlich übergeben, da diese im Umgang mit diesem Problemmüll geschult sind und genau wissen, was man mit dem Müll zu tun hat. Zum Problemmüll gehören alte Medikamente, Altöl oder Ölfilter, Haushaltschemikalien, Farben und Lacke, Laugen, Säuren, Pflanzen- und Holzschutzmittel um nur einige zu nennen. Problemmüll kann aber auch meist in Läden zurück gegeben werden. Alte Medikamente kann man zum Beispiel in der Apotheke kostenlos zurückgeben, zum Beispiel, wenn das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Altöl und alte Ölfilter kann man an der Stelle abgeben, wo man es gekauft hat. Batterien kann man im Handel zurückgeben. Manchmal gibt es auch vor einem Geschäft Behältnisse, ähnlich dem Glascontainer, in den man alte Batterien schmeißen kann. Autobatterien kann man im Handel zurückgeben. Meistens ist auf den B Batterien noch Pfand drauf. Alte Farben, die ausgehärtet sind, kann man mit dem Hausmüll entsorgen. Spraydosen oder Farbbehälter, die komplett entleert sind, kann man über den gelben Sack abtransportieren lassen und damit wieder der Verwertung zuführen. Meistens steht auf den Dosen von Haarspray oder Farbdosen auch darauf, was man mit ihnen machen muss, damit man sie auch umweltgerecht entsorgen kann. Hat man einen großen Betrieb, in dem täglich zum Beispiel viel Altöl anfällt, kann man diesen nicht über den Abtransport mit dem Problemmüllfahrzeug entsorgen, sondern muss diesen über Entsorgungsunternehmen abfahren lassen. Diese Telefonnummern und Standort kann man bei der zuständigen Kreisverwaltung erfragen. Auch kann man dort die anderen Termine für den Problemmüll erfragen, wenn man sich über mehrere Standorte informieren möchte.