Wohnen und leben
Einloggen Registrieren
Werbung
filmreif hat diese Frage gestellt
Hallo,

ich habe gerade meine Heizkostenabrechnung bekommen und ein ähnliches Problem wie hier im Forum schon einmal behandelt wurde (Unter dem Titel: Auch meine Heizkosten sind enorm hoch!). Meine Heizkosten sind ebenfalls extrem hoch. Habe eine 30m²-Wohnung und soll jetzt 400 Euro nachzahlen. D. h. Im Klartext: Ich soll über eine ganze Monatsmiete nachzahlen. Ich hatte bis zur letzten Ablesung noch ein altes Ablesegerät an dem Striche abgelesen wurden. Ich kann mir den hohen Betrag nur so erklären, dass bei der Ablesung ein Fehler unterlaufen ist. Habe in den Vorjahren immer eine Summe von 15 - 20 Strichen gehabt. Jetzt auf einmal 45! Leider ist mir das erst im Zuge der Abrechnung aufgefallen. Wohne schon sehr lange in dieser Wohnung und hatte bisher noch nie ein derartiges Problem. Deshalb habe ich auch nicht gleich bei Ablesung gemerkt, dass etwas nicht stimmen kann. Die Röhrchen, die abgelesen werden, sind inzwischen vernichtet. Habe ich eine Chance gegen diesen hohen Nachzahlungsbetrag anzugehen? Reicht eine Argumentation mit den Vorjahren? Oder gibt es so etwas wie Tabellen, die belegen, dass ein derartiger Verbrauch bei 30m² einfach utopisch ist?

Danke für eine Antwort im Voraus.

Grüße

7 Kommentare zu „Heizkosten gigantisch hoch ”

edy Experte! 13.11.2009 19:13

Hallo filmreif ,
Richtwerte für den Verbrauch/m2 gibt es.
Aber der Vermieter könnte annehmen das
du dein Heizverhalten geänderst hast,
( Vielleicht 3 Wochen im Winterurlaub und
die Terassentür offen usw.).
Du kannst das Gegenteil nicht beweisen.
Aber wenn es eine kleine Wohnanlage/Haus
ist,dann müßte doch bei einer Falschablesung ein Überschuss für den Vermieter rausgekommen sein d.h.er hätte
mehr Einnahmen als Ausgaben.
Würde mal mit Ihm reden.
Wenn du schon lange ein guter Mieter bist,
kannst du dich vielleicht mit ihm einigen.

lg
edy

filmreif 13.11.2009 21:31

Da habe ich dann wohl Pech gehabt: Ich wohne in einer sehr sehr großen Anlage. Deshalb weist meine Rechnung schon ein enormes Gesamtkontigent an Verbrauchskosten auf. Na ja, werde trotdem mal mit meinem Vermieter sprechen.

Wo kann ich die Richtwerte einsehen?

Danke!

Grüße,
filmreif

edy Experte! 13.11.2009 22:29

filmreif 01.12.2009 10:03

Hallo,

habe mittlerweile das Gespräch mit meinem Vermieter als auch mit der Ablesefirma des Verbrauchsanzeigers gesucht. Leider bisher ohne Erfolg! Weder die Argumentation mit den Vorjahren, noch der sehr hohe Verbrauch bei einer 30m²-Wohnung, noch das Argument, dass ich einen Wintermonat lang nicht in der Wohnung gewesen bin, haben den Vermieter interessiert.

Hat jemand noch eine Idee, wie ich gegen die Zahlung des geforderten Nachzahlungsbetrages erfolgreich argumentieren kann? Vermieter und Ableser zeigen sich bisher leider wenig kooperativ.

Grüße,
f.

edy Experte! 01.12.2009 17:18

Hallo filmreif ,
gibt es ein Ableseprotokoll ?
hast du das unterschrieben ?

lg
edy

filmreif 02.12.2009 10:59

Hallo edy,

es gibt ein Ableseprotokoll. Dieses habe ich jedoch nicht unterschrieben.

Inzwischen ist noch eine andere Frage bei mir aufgetaucht: Wie lange ist der Vermieter verpflichtet, das Ableseröhrchen aufzubewahren?

Grüße,
f.

filmreif 06.01.2010 09:53

Hallo,

leider hat hier niemand mehr auf meine letzte Frage geantwortet. Was das nicht unterschriebene Ableseprotokoll für Möglichkeiten bietet, weiß ich leider auch noch nicht.

Ansonsten hier eine Kurzzusammenfassung des bisherigen Standes: 1.Vermieter bucht erhöhten Betrag ab. 2. Nur die Hälfte bezahlt mit Aufforderung, mir zu beweisen, dass das Ableseröhrchen richtig angezeigt hat. 3. Keine Reaktion des Vermieters. 4. Im nächsten Monat bucht Vermieter den bisher fehlenden Betrag zusammen mit der fälligen Miete ab.

Wäre prima, wenn sich nochmal jemand meinem Fall annehmen könnte. Ich sehe nämlich nicht ein, dass ich (wahrscheinlich) grundlos eine extrem hohe Abrechnung bezahlen soll.

Antwort schreiben

Nur registrierte Benutzer können auf Beiträge antworten.