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Ein großer Bestand an Immobilien ist im Besitz von Unternehmen.

Daher hat ein aktives und ergebnisorientiertes Management von Unternehmensimmobilien in der letzten Zeit sehr an Bedeutung gewonnen. Der Fachbegriff dafür ist Corporate Real Estate Management. Ein Beispiel für Corporate Real Estate Management ist das professionelle Facility-Management von Objekten. Facility-Management ist der Begriff für die Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen. Der Begriff Facility-Management, der ursprünglich aus dem englischen Sprachgebrauch kommt, ist als Fachbegriff in der DIN EN 15221-1 auch für die Verwendung im Deutschen genormt. Facility-Management umfasst grob die professionelle Abwicklung von Sekundärprozessen. Dazu gehören technische, kaufmännische und infrastrukturelle Aufgaben, die nicht in das Kerngeschäft einer Organisation fallen, sondern die Organisation unterstützen. Beispiele für Aufgaben, die vom Facility Management betreut werden, sind die Wartung von Reinraumbelüftungen in der Halbleiterherstellung, die Bühnenbeleuchtung von Konzerthäusern und das Beschaffungsmanagement für sämtliche Energiearten und Reinigungsmaschinen, die in einem Gebäude gebraucht werden. Der Markt für Dienstleistungen im Bereich des Facility-Management wächst, da immer mehr der verschiedenen Aufgaben eines Unternehmens ausgelagert und an Fremdfirmen abgegeben werden. Ein Bereich des Facility-Managements ist das Gebäudemanagement, das neben der Hausverwaltung auch die bauliche Betreuung von Gebäuden umfasst. Seit einigen Jahren hat sich das Facility-Management als eigene Wissenschaft etabliert und wird als Studiengang an verschiedenen Hochschulen angeboten. Es entwickelt sich mehr und mehr zu einer eigenen Managementdisziplin und ist somit bereits in vielen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen gleichberechtigt neben anderen Management-Methoden etabliert. Grundsätzlich hat sich das Facility-Management entwickelt, weil der immer größer werdende Kostendruck auf die Unternehmen dazu geführt hat, dass ständig Verbesserungs- und Kostensenkungspotenziale ermittelt und nachhaltig umgesetzt werden müssen. Da die Liegenschaftskosten eines Unternehmens nach den Personalkosten den größten Kostenblock innerhalb eines Unternehmens ausmachen, ist den Unternehmen selbstverständlich daran gelegen, ihr Facility-Management weiter- und auszubauen. Das Facility-Management versteht sich als ganzheitlicher, strategischer und lebenszyklusbezogener Management-Ansatz, um Gebäude, Prozesse, ihre Systeme und Inhalte kontinuierlich bereitzustellen, funktionsfähig zu halten und an die wechselnden organisatorischen und marktgerechten Bedürfnisse anzupassen. So optimiert das Facility-Management den Betrieb, die Nutzung, die Wirtschaftlichkeit, die Vermarktung und die Werterhaltung der gesamten Liegenschaften und Einrichtungen inklusive aller dafür notwendigen Prozesse. Dadurch wird eine ganzheitliche und umfassende Immobilien-, Einrichtungs- und Infrastrukturerstellung, -bereitstellung und -bewirtschaftung mit dem Ziel einer langfristigen Steigerung des Erfolges angestrebt. Weitere Ergebnisse sind Qualitätssicherung und Werterhaltung für Kunden, Nutzer und Besitzer. Wer also bisher dachte, ein Facility-Manager wäre nicht mehr als ein Hausmeister mit neuer Berufsbezeichnung, sieht, dass er sich geirrt hat, sobald er sich ein wenig eingehender mit dem Begriff und der Funktion des Facility-Management befasst hat.

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