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Gast Experte! hat diese Frage gestellt
Hallo und guten Morgen,

nach einiger Suche im Internet bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe, das mir eventuell hier geholfen werden kann. Auch wenn es etwas lang ist, aber es ließ sich leider nicht kürzer fassen, hier das Problem:

wir wohnen in einer Mietwohnung (die schon etwas älteres Baujahr ist) mit Gewölbekeller. Als wir eingezogen sind, haben wir diesen genutzt, um Wäsche zu waschen und Dosen und sonstige Vorräte dort aufzubewahren. Nach einiger Zeit ist allerdings das Holzregal im Keller mit Schimmel befallen gewesen, was wir unserem Vermieter auch gemeldet haben.

Nachdem Gewölbekeller nicht zu 100 % trocken sind - was wir auch von einem Fachmann bestätigt bekommen haben - haben wir diesen auch nur noch als "Waschküche" genutzt und unseren Gefrierschrank im Keller stehen gelassen. Vor etwa einem halben Jahr hatten wir wieder Feuchtigkeit im Keller, diesmal konnte man diese auch richtig an dunklen Flecken erkennen. Unser Vermieter hat sich auch sofort darum gekümmert, durch einen Fachmann die Feuchtigkeit messen lassen und uns ein Trocknungsgerät besorgt, sowie ein zusätzliches Fenster eingebaut (er hat vorher noch ziemlich viel um das Haus herum aufgegraben, um herauszufinden, wo genau die Feuchtigkeit den herkommt und was man dagegen machen kann).

Vor einigen Wochen hatten wir plötzlich ein riesengroße Pfütze im Keller, die Luft war richtig feucht und auch in einem der Zimmer über dem Keller (Schlafzimmer) hatten wir das Problem mit feuchten Klamotten. Wir haben unserem Vermieter natürlich sofort Bescheid gegeben, und er hat uns auch für das Schlafzimmer und den Keller jeweils 1 Trocknungsgerät zur Verfügung gestellt (diesmal allerdings mit weit aus weniger Leistung, was sich bemerkbar macht, aber nicht weiter tragisch ist).

3-4 Wochen später (unser Vermieter ist 2 Tage nachdem das Wasser im Keller stand für 2 Wochen in Urlaub gefahren, was uns bekannt war) war ein netter Herr von einem Unternehmen bei uns (mitsamt Vermieter) und hat sich das Ganze mal angesehen und auch wieder die Feuchtigkeit gemessen. Im Keller wollte nicht unbedingt das Messgerät in die Pfütze halten und die betroffenen Wand sah auch eher nach einem Wasserfall aus (das Wasser läuft bei Regen stellenweise richtig an der Wand herunter). In den Zimmern über dem Keller hat er eine viel zu hohe Feuchtigkeit in den Wänden festgestellt.

Unser Vermieter wollte sich eigentlich darum kümmern, dass die Geräte (Waschmaschiene und Trockner) aus dem Keller rauskommen und in einen anderen Raum gestellt werden können, d. h. zum Bsp. Wasserleitung legen. Mittlerweile macht die Waschmaschiene Mucken (Stromausfall, sie Wäscht manche Programme nicht komplett und schaltet vorher ab usw.) und das obwohl sie grade mal 2,5 Jahre alt ist. Laut Fachmann liegt dies an der Feuchtigkeit, die im Gerät ist und Kabel angreift. Auch darüber haben wir unseren Vermieter informiert, und er hat uns zugesichert, dass er sich auch darum kümmern wird.

Mittlerweile sind wieder 5-6 Wochen vergangen. Und es hat sich nichts getan, ausser dass unsere Stromkosten aufgrund der ständig laufenden Trocknungsgeräte ansteigen und der Keller immer noch feucht und an manchen Tagen nass ist! (Und ich die Wäsche fast nur noch bei Bekannten wasche) Das Gerät bekommt die Feuchtigkeit zwar vorübergehend aus den Räumen, im Keller allerdings kommt es gar nicht mehr soweit, das die Wände und der Boden trocken wird.

Ich kann mir nicht vorstellen, das ein nasser Keller auf Dauer so gesund ist. Gibt es denn vielleicht die Möglichkeit, ein Gutachten unsererseits zu erstellen, ob denn die Wohnung auf Dauer bewohnbar ist, ohne dass wir dieses sündhaft teuer bezahlen müssen? Welche Möglichkeiten haben wir denn sonst noch? Ich habe auch schon an Mietminderung gedacht, allerdings finde ich über Google nur Informationen zu Feuchtigkeit - nicht zu Richtigen Pfützen im Keller.

Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass wir bisher mit unserem Vermieter ein sehr gutes Verhältnis hatten und wir davon ausgegangen sind, dass er sich doch zumindest ein bisschen darum kümmert, da auch er mit in diesem Haus wohnt und auch selbst schon feuchte Stellen an seinen Zimmerwänden hat...

Vielen Dank im Voraus fürs Lesen und auch fürs Antworten!
Stichwörter: geräte + keller + nass + defekt

2 Kommentare zu „Keller ist nass und Geräte defekt”

gasti

Das der Keller Feucht ist, ist nicht das Problem, ABER DASS ER NASS IST! Wir haben stellenweise das Wasser bis zu 10 cm hoch im Keller stehen, keinen Fluss oder See oder sonstwas im Umkreis von 10 km.

Wie bereits erwähnt läuft das Wasser an der Kellerwand herunter, und ich meine damit keine einzelnen Tropfen, sondern richtige Rinnsäle. Und wenn auch schon die Räume über dem Keller in Mitleidenschaft gezogen sind, werde ich das bestimmt nicht als in Ordnung ansehen.

fin Experte!

Dann wäre festzustellen woher die Rinnsäle kommen. Sind Gewitter, Unwetter, starke Regenfälle vorausgegangen? Sind Rohre, Wasserleitungen dicht? Fachbetriebe, z.B. Klempner etc. können das herausfinden.

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